Der kanadische Nachtclub Muzique hat wohl kaum geahnt, zu welchem Aufruhr eine Veröffentlichung mit dem Titel „Keine dicken Mädchen erlaubt“ in Facebook führt. Ein augenzwinkerndes Emoticon und das nebenstehende Bild sorgten für verärgerte Mails und Nachrichten in verschiedenen Zeitungen weltweit. Jason Tull, einer der vier Eigentümer des Clubs Muzique Montreal sagte dazu, es war keine böse Absicht, niemand sollte mit dieser Anzeige diskriminiert werden. Jedoch klangen die Worte ganz anders. Bis jetzt ist noch nicht einmal klar, wer genau die Zeilen in Facebook geschrieben habe. Es kommen in etwa 20 verschiedene Personen infrage. Man könne sich nur für diesen üblen Scherz entschuldigen.
Jason Tull bezeichnet sich dabei selbst als dick, also habe er für solche Äußerungen auch kein Verständnis. Negatives gab es schon öfter zu berichten. Beispielsweise ein interessantes Titelblatt der GQ, auf dem von Michael Bourgeois berichtet wird. Er habe den Verkehr auf der Straße behindert, da er einfach von einem Dach gepinkelt habe. Auch seine Vorliebe für Frauengeschichten sorgte schon für Schlagzeilen. Dieser Eintrag sei zustande gekommen, da Club Mitarbeiter ihre eigenen Einträge in die Facebook Seite machen durften.
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Das alles sei jedoch nicht so schlimm gewesen wie diese wirklich schlimme Bemerkung. Selbstverständlich würde man in Zukunft besser darauf achten, welche Einträge gemacht würden. Ein Vorfall wie dieser solle nicht noch einmal passieren. Auch ich hatte in der Vergangenheit Übergewicht und konte Abnehmen meinte der nun schlanke Michael Bourgeois. Zudem sind auch in meiner Familie und meinem Bekanntenkreis übergewichtige Menschen. So sollte dieser Eintrag nur ein Scherz sein, der mich allein treffen sollte. Die Frage ist, inwieweit man so etwas als einfachen Scherz abtun kann.
via montrealgazette
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