Kostengünstige schwimmende Vertiwind Windkraftanlagen für Offshore Windparks

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Vertiwind Offshore Windkraftanlagen geplant

 

Offshore Windparks erscheinen als eine Möglichkeit, in der Zukunft durch den Wind auf hoher See, unabhängig von der Sonne, alternative Energie erzeugen zu können. Jedoch sind solche Windparks mit hohen Kosten für das benötigte Material verbunden. Zudem werden viele dieser Offshore Windparks in Küstennähe aufgebaut, da so die Fundamente für die bisherigen Windkraftanlagen, im Boden verankert werden können. Nun soll in einem französischen Projekt ein spezielles Turbinendesign genutzt werden, das dazu beitragen könnte, die Kosten für Offshore Windparks zu senken. Der Hersteller nennt diese neuartigen Turbinen „Vertiwind“. Als Vorteil gilt bei diesen „Vertiwind“ Turbinen, dass die Welle des Hauptrotors vertikal und nicht wie bislang üblich horizontal angeordnet ist. Durch die vertikale Anordnung des Hauptrotors, kann das schwerste Teil bei einer schwimmenden Windkraftanlage, der Generator viel niedriger als bei herkömmlichen Windkraftanlagen angebracht werden. Dieses sorgt dafür, das nur kleine Schwimmkörper benötigt werden, die nur bis zu neun Meter ins Wasser ragen müssten. Nicht nur der Materialaufwand könnte verringert werden, auch der Installationsprozess einer solchen Anlage würde stark vereinfacht werden. Im Bereich alternativer Energien werden immer weitere Fortschritte gemacht, wie auch das Beispiel der High-Tech Akkus aus Itzehoe zeigt. Diese Akkus sollen die über Tag erzeugte Solarenergie für den Verbrauch in der Nacht speichern.

 

Im folgenden Video finden sich einige Informationen zur "Vertiwind" Technik

 

 

Zu 2013 soll eine zwei-Megawatt-Anlage mit „Vertiwind“ Turbinen in Betrieb genommen werden können

 

 

 

Nun hat sich das Unternehmen Technip, eine französische Öl- und Gas-Ingenieursgesellschaft mit dem jungen Windkraft Unternehmen Nenuphar zusammengetan. Gemeinsam beabsichtigt man bis zum Jahr 2013 eine Anlage mit der neuen Turbinen Technologie zu bauen, die im Mittelmeer schwimmen kann. Die Leistung der Anlage wird dabei mit in etwa zwei Megawatt angegeben. Zunächst wollen die Unternehmen Nenupar und Technip zwei der „Vertiwind“ Anlagen bauen. Eine Anlage soll als Offshore Anlage eingesetzt werden können. Ein weiteres Modell der „Vertiwind“ Anlage soll als Anlage für den Festlandbetrieb aufgebaut werden. Beide Anlagen sollen über eine Leistung von zwei Megawatt verfügen.

 

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Das vertikale Design der Turbinen wird an Land nicht mehr genutzt, könnte aber auf See große Vorteile mit sich bringen

 

An Land wird das vertikale Design der Hauptrotoren für Windkraftanlagen schon seit 10 Jahren nicht mehr eingesetzt. Hier kommen eher die derzeitigen Anlagen infrage, weil sie die zumeist höheren Windgeschwindigkeiten in größerer Höhe ausnutzen. Auf See allerdings, werden die Winde in höheren Luftschichten nicht so deutlich mehr beschleunigt, als an Land. Auch wenn zunächst nur eine Anlage mit 35 Kilowatt als Prototyp gedient habe, hoffe man diese Anlagen so bauen zu können, dass sie auch eine Leistung von zwei Megawatt problemlos erreichen können. Man wolle sich aber den ingenieurtechnischen Herausforderungen stellen, die eine Skalierung des Prototyps hoch auf zwei Megawatt mit sich bringen würde.

Quelle: physorg

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